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Oberlichtenau kommt problemlos eine Runde weiter

In einer eher einseitigen Partie des Bezirkspokals gewinnen die SGO-Männer mit 35:17 (16:9), ohne dabei groß zu überzeugen.

Es war ein fast typisches Spiel außer der Reihe. Durch Verlegung fand die Bezirkspokalpartie der Männer von Oberlichtenau gegen Ligarivale Stahl Rietschen II zum Herbstferienende statt. Es war damit eines der wenigen Spiele, außer in höheren Ligen, das in die Hallen lockte. Als weitere Begegnung fand in Bernstadt die Partie des Bezirksklasse-Vertreters Bernstadt II gegen Bezirksligist Hoyerswerda II mit dem Ergebnis von 21:42 statt. Dem entsprechend war ein größeres Interesse erwartet worden, aber weit gefehlt. In die Pulsnitzer Halle verliefen sich keine 50 Besucher. So kam auch nie richtige Pokalatmosphäre auf. Die Gäste schienen zudem überfordert und die Gastgeber passten sich über weite Strecken des Spiels dem Niveau an. Ehrenhalber seie den Gegnern aus Rietschen zugestanden, dass sie nicht mit der Stammformation anreisten. Auch auf die Möglichkeit des Einsatzes des kompletten Verbandsligateams griffen sie nicht zurück. Vielmehr setzten sie somit mehr junge Spieler ein. Im Laufe der Spielzeit setzten sich dann auch Routine und Tempospiel der Gastgeber durch. Dabei ließen die Oberlichtenauer noch zu viele Chancen liegen. Vor allem bei freien Würfen und Tempogegenstößen wurde unerklärlich viel geschludert. Vor allem in der Anfangsphase und bis zur 24. Minute der ersten Hälfte mit dem 12:8 hielt Stahl dagegen und die Partie relativ offen. Dann setzte sich schnell und sukzessive im fairen Spiel der Tabellensechste (6:4 Punkte) gegen den Letzten (0:10) ab und letztlich standesgemäß durch. Zum Spielverlauf gibt es so auch kaum etwas zu vermelden, größere Aufreger blieben auch aus. Dennoch setzte Trainer Ralf Moschke auch auf Grund der vollen Bank und Bestbesetzung zur Kritik an: „Gegen den Tabellenletzten der Liga lag natürlicherweise die Favoritenstellung bei uns. Wir haben auch ganz gut ins Spiel gefunden und 3:0 geführt. Da ich das Team anders als sonst aufgestellt und viel probiert hatte, war das in Ordnung. Dann aber stellte sich eine Reihe von Fehlern ein und es wurde schlecht geworfen. Nach einem kompletten Spielerwechsel spielten wir auch nach vorn deutlich besser und frischer, so dass noch eine klare Halbzeitführung heraussprang.“ In der 24. Minute hatte Moschke zur Radikalkur gegriffen und bis auf den Keeper und Kreisläufer Rico Schäfer alle Akteure ausgewechselt. So fielen in fünf Minuten noch vier Treffer bei einem Gegentor, während bis dahin lediglich zwölfmal eingenetzt wurde. Nach dem Wechsel kam dann auch noch Jungspund Robin Oswald in den Kasten, der seine Sachen auch wieder gut erledigte. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste nicht mehr viel zum Zusetzen und gingen beinahe unter. Allerdings kamen ihnen die SGO-Männer freundlicherweise sehr entgegen und ließen viele Möglichkeiten liegen, so dass ein totales Debakel vermieden wurde. Obwohl Moschke zufriedener mit dem zweiten Durchgang war, konnte er nicht umhin, Schwachstellen aufzuzeigen: „In der zweiten Hälfte haben wir weiter klar geführt und auch viel probiert. Eigentlich war heute Ziel, eine stärkere Abwehrarbeit zu bieten. Das funktionierte aber nicht. Dazu war die Fehlerquote im Angriff auch noch viel zu hoch. Die spielfreie Zeit scheint uns da eher nicht zu bekommen. Gegen Schleife müssen wir uns deutlich steigern, wenn da ein Erfolg gelingen soll.“ Natürlich ist im nächsten Punktspiel gegen den Tabellenzweiten sicher wieder vieles anders. Die Halle dürfte brechend voll sein, die Stimmung dementsprechend. Dazu kommt als zusätzliche Motivation, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren, und und, und. Zum Pokalspiel jedenfalls ist noch nachzutragen, dass sich die Oberlichtenauer in illustrer Gesellschaft befinden. Sie hatten wenigstens vor dem erreichten Viertelfinale ein Spiel so wie die Gegner Schleife, Eibau/Zittau, und Hoyerswerda II. Pulsnitz I und II hatten Freilose und Cunewalde/Sohland II sowie Radeberg II kamen ohne Spiel weiter.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Oswald, König; Thieme (5), Fröhlich (1), Miehle (5), Hunger (5), R. Schäfer (4), Gretschel (2), Röntzsch (2), Hübner, S. Schäfer (4), Förster (4/1) und Kirste (3)

Eberhard Neumann

 

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