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Oberlichtenau siegt nach Auftaktschwierigkeiten über Obergurig souverän

Mit einem klaren 34:21 (15:13) siegen die SGO-Männer am Ende noch deutlich durch Steigerung nach dem Seitenwechsel.

So schwer hatten sich die Gäste die Partie in Bautzen nicht vorgestellt. Ihr Ansinnen war und bleibt, im Rennen um den Meistertitel und eventuellen Aufstieg zu bleiben. Allerdings sah die Situation vor der Begegnung im Kreisduell der O-Teams nicht gerade komfortabel aus. Nur ein Mittelfeldplatz und 4:2 Punkte waren zu wenig, um vorerst vorn mitzumischen. Durch die zerrissene Saison mit bis dahin erst drei Spielen nach eigentlich sechs Spieltagen konnte einfach kein Spielrythmus gefunden werden. Umso wichtiger war ein klarer Sieg gegen den Tabellenvorletzten, der noch punktlos dasteht. So wussten die Männer von Rolf Moschke nicht, wo sie jetzt tatsächlich stehen. Da trotz einiger angeschlagener Spieler wie Sven Schäfer, schien aber die Partie recht einfach zu werden, da auch die Gastgeber einige Ausfälle zu beklagen hatten. Deren geringe Möglichkeiten auf der Bank bei zwei Feldspielern und einem als Spieler umfunktionierten Torhüter ließen leichtes Spiel vermuten. Doch dem war nicht so, denn vornehmlich die Schädlich-Brüder machten es den Oberlichtenauern vorn wie hinten schwer, sich entscheidend zu entfalten. So kam die nur knappe Halbzeitführung nicht von ungefähr. Selbst schon klare Vorteile aus Sicht der SGO wie beim 11:7 oder 13:9 und wiederum vier Tore Plus danach konnten nicht entscheidend ausgebaut werden. Vor dem Wechsel war der SVO wieder dran. Das veranlasste auch den Coach zur massiven Kritik: „Unsere Chancenverwertung war katastrophal. Zwar war die Abwehr soweit in Ordnung, aber vorn lief nicht viel zusammen. Die Bälle wurden reihenweise verworfen oder gar einfach nur verloren. Dazu kamen zu viele Fehlabspiele und der gegnerische Torhüter hielt auch noch eine Menge unserer unplatzierten Würfe. Als bei Obergurig die Kräfte nachließen, war die Partie gegessen.“ Dass dies so schnell nach der Pause gehen könnte, hatte keiner vermutet. Da häuften sich gleich die Fehler auch auf Gegners Seite und nach einigem Hin und Her lief der SGO-Motor besser und nach sieben Toren Plus ab der 40. Minute wurde der Vorsprung sukzessive ausgebaut. Dennoch konnten die Gäste mit der Angriffsleistung weiter nicht zufrieden sein. Durch eigene Chancenvernichtung, vornehmlich auch bei Tempogegenstößen, wurde ein möglicher Kantersieg verschenkt. Das Ganze ist bei fehlender Spielpraxis natürlich nicht verwunderlich bei nur neun Teams der Liga, in der so auch keiner absteigen kann. Die schwächer einzuschätzenden Teams stehen damit nie unter Druck und können jedem Favoriten gefährlich werden. Ein schlechter Tag ist dann womöglich für die Spitzenmannschaften schon das Ende der Träume. Auch die Oberlichtenauer können schon am kommenden Wochenende wieder nicht ins Geschehen eingreifen. Wieder steht eine Pause an, ehe es am 19. November zum schweren Auswärtsspiel nach Schleife geht. Dann gilt es, eine Top-Leistung abzurufen, damit die Saison weiter spannend bleibt. Dass das in der nächsten Serie wieder besser wird, dazu sind die Verantwortlichen aufgerufen, frühzeitig die Weichen zu stellen. Eines bleibt für die Partie als besonders positiv festzuhalten. Das Spiel war immer sehr fair, was insgesamt vier Zeitstrafen und sechs Strafwürfe deutlich unterstreichen.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Fröhlich (3), Miehle (4), Hunger (2), Franke (2/1), R. Schäfer (5), Gretschel (5), Röntzsch, Hübner, S. Schäfer (4), Förster (3) und Kirste (6).

Eberhard Neumann

 

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