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Die Oberlichtenauer Männer haben schwer zu kämpfen

Der 27:26 (11:12)-Auswärtssieg in Bad Muskau gegen Sagar war Hart erarbeitet und am Ende Beinahe noch recht glücklich.

Wie immer war auch am letzten Sonnabend die Fahrt nach Bad Muskau und das dortige Spiel gegen die starken und unbequemen Sagaraner alles andere als eine Spazier- oder Kaffeefahrt. Wie so oft wurden dort die SGO-Männer bis zum Letzten gefordert und konnten am Ende froh über den Auswärtserfolg sein. Zwar konnten die Gäste nach zehn Minuten erstmals in Führung gehen, aber das war’s auch für längere Zeit. Vier Gegentore in Folge nach dem 3:4 drehten die Partie zu Gunsten der Rot-Weißen ganz schnell wieder. Die konnten das alles diesmal sogar ohne ihren Spielmacher Erlitz bewerkstelligen. Immerhin dauerte es danach bis zur 34. Minute, ehe wieder Ausgleich und Führung durch das Moschke-Team erzielt werden konnte. Martin Hunger zweimal und Danny Miehle erreichten das nur kurzzeitig, denn so wie gewonnen, war der Vorteil auch gleich wieder zerronnen. Dann folgte fünf Minuten lang der Wechsel zwischen Remis und SV-Führung. Mit kurzer Zwei-Tore-Führung der Gastgeber ging es bis in die 48. Minute so im Gleichschritt weiter. Dann endlich schienen sich die Männer von Ralf Moschke zu befreien.Ein Vier-Tore-Lauf stellte das Ergebnis auf den Kopf und die SGO schien auf der Siegerstraße zu sein. Trotz drei Toren Vorsprung blieb es bei Hektik und Zittern bis zum Schluss. Gut nur, dass die SV-Männer nicht mehr den kompromisslosen Erfolgsweg fanden. So konnte Moschke am Ende froh über zwei gewonnene Punkte sein, hatte aber auch einige Nerven gelassen: „Wir hatten das nicht anders erwartet, dass es schwer werden würde. Es war ein körperbetontes Spiel in einer Halle, die uns einfach nicht liegt. Ich hatte daran appelliert, zu kämpfen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so wenig als möglich wegzuwerfen. So stimmte dann auch der Einsatz in der Abwehr und vorn wurde meist ordentlich gespielt. In den letzten 20 Minuten haben wir uns im 1:1 gerettet. Die Torhüter haben zudem den Sieg festgehalten. Die Punkte zählen, auch wenn es kein schönes Spiel war. Dann sind wir drei Tore vorn und beginnen wieder zu zittern. Eswar ein nervenaufreibendes Spiel, aber auch spannend bis zum Schluss. Die Mannschaft hat mit ihrem Zusammenhalt überzeugt.“ Demnach waren alle am Ende froh, ungeschoren übers Parkett zu kommen und die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Immerhin wird so auch der fünfte Rang im Spitzenquintett untermauert. Immerhin ist das auch weiter, teils kurios zusammengerückt. So verliert Schleife in Hoyerswerda und Spitzenreiter Kamenz geht bei Neugersdorf unter. Lediglich Pulsnitz profitiert davon, ohne etwas dazu zu tun, denn Koweg Görlitz sagte das Spiel ab. Für die Oberlichtenauer geht es am Sonntag gegen Radeberg II weiter. Zwei Punkte dürfen eingeplant werden, ohne den Gast zu unterschätzen. Der siegte immerhin knapp gegen Obergurig. Wenn der SGO-Kampfgeist immer so stimmt wie in Bad Muskau und die Truppe sich so geschlossen präsentiert, kommt es nicht darauf an, wie gewonnen wird. Arbeitssiege bringen auch Punkte. Einen Spieler hervor zu heben, war dann auch nicht möglich.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Fichte, König; Thieme (2), Fröhlich (2), Miehle (3), Hunger (5), Richter (2), R. Schäfer (3), Röntzsch, Hübner (3), Förster (6/5) und Kirste (3).

Eberhard Neumann

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