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Die Oberlichtenauer Männer tun nicht mehr als nötig

Sein 20. Saisonspiel gegen NSV Görlitz gewinnt das SGO-Team klar mit 32:26 (16:7) und macht es sich nur vielfach selbst schwer.

Das war am Sonntag mal so ein richtiges Spiel zum Wegsehen. Die Gastgeber taten nicht mehr als gefordert und sicherten sich einen recht unspektakulären Heimsieg. Dabei rissen sie die Fans und Zuschauer nicht von den Sitzen. Es heißt ja oft „Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss“. Das schienen die Oberlichtenauer mal richtig wörtlich genommen zu haben. Wie mit angezogener Handbremse konnten sie die Gäste von der Neiße mit einfachsten Mitteln schlagen. Selbst Trainer Ralf Moschke wusste nach dem Spiel nicht, wie er dieses einordnen sollte: „Wenn wir unser schnelles Spiel aufzogen, dann war das in Ordnung und wir machten meist auch die nötigen Tore. In der zweiten Halbzeit waren wir damit zeitweise auch erfolgreicher. Ansonsten war es insgesamt kein besonders schönes Spiel mit zu vielen Fehlern unsererseits im Angriff. Von den Halbpositionen wurde zu wenig Druck auf die Abwehr gemacht und so mussten wir uns im Positionsspiel jeden Treffer schwer erarbeiten. Nur Georg Förster konnte da diesmal überzeugen. Die eigene Abwehr war im 6:0 okay, im 5:1 aber hatten wir zum Ende hin einige Schwierigkeiten. Allerdings mussten wir von den Außenpositionen zu viele Tore hinnehmen. Bei Würfen aus der zweiten Reihe hatten wir dagegen weniger Probleme.“ Damit war das Spiel schon ausreichend charakterisiert. Dabei war der SGO-Einstieg ins Spiel schon gut gelungen. Nach beiderseits zähem Beginn konnte Thomas Kirste nach vier Minuten den Torreigen eröffnen. In der neunten Minute fiel durch Denny Miehle das 4:1. Bis dahin hatten vor allem die Gäste nicht viel geboten. Aber die Gastgeber schienen sich einlullen zu lassen und das unproduktive hin und her mitzumachen. Prompt schaffte der NSV den Anschluss zum 5:4. So richtig schienen auch die Zuschauer mit der Partie nicht warm zu werden. Die Stehplätze waren besser als die Sitzplätze besetzt, so als wollte mancher schneller zum Ausgang kommen. Der Funke sprang nie so wie in der Halle gewohnt über. Den schien Kai Fröhlich dann doch anzufachen und machte mit seinem energischen Torerfolg zum 6:4 die anderen anscheinend etwas munterer. Hinten einige Bälle erobernd, starteten die SGO-Männer endlich einige ihrer gefürchteten Konter. So wuchs der Vorsprung sukzessive an und zur Pause war doch noch ein beruhigender Vorsprung erzielt. Weiter ganz unspektakulär wurde der Vorteil nach dem Wechsel leicht auf acht, neun Tore Differenz ausgebaut. Nach dem 26:17 in der 47. Minute wurde das Handballspiel wieder eingestellt. Da wurde der Gast aufgebaut und kam im verflachenden Spiel in nicht einmal zehn Minuten vom 29:22 zum 29:25 heran. Innerhalb von vier Minuten schien dabei ein jeder der Oberlichtenauer den 30. Treffer zu vermeiden. Wieder intensiver spielend und wieder durch Fröhlich mit dem 30:25 initiiert, wurden in den letzten Minuten keine Fehler mehr gemacht. Der Gegner wurde so, wie vorher im gesamten Spiel erwartet, in die Schranken gewiesen. Eine mitreißende Partie war es nicht und Moschke wies nur noch auf die folgenden Aufgaben hin: „Jetzt ist noch einmal eine längere Pause, ehe es in die letzten beiden Spiele geht. Sie finden in Pulsnitz statt, sozusagen zwei Heimspiele. Es sind spannende Begegnungen zu erwarten, in denen die Tagesform entscheiden wird.“ Dann sollten die Oberlichtenauer noch einmal voll konzentriert und fokussiert antreten, besser als gegen den NSV.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Thieme (1), Fröhlich (4), Miehle (5), Hunger (1), Franke (3), R. Schäfer (2), Röntzsch (2), Hübner, S. Schäfer (3), Förster (6/3) und Kirste (5).

Eberhard Neumann

 

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