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Oberlichtenaus Männer lassen sich beim NSV nicht überraschen

Mit guter geschlossener Leistung gewinnt das SGO-Team auch in Görlitz, diesmal mit 40:32 (21:13) und untermauert den dritten Rang.

Die Oberlichtenauer hatten sich auf eine schwierige Partie gegen einen gut motivierten Gegner eingestellt. Dass es nicht einfach würde, den NSV zu besiegen, zeigte sich in der Anfangsphase. Da kamen die Gastgeber besser ins Spiel und die Gäste hatten vorerst Anpassungsprobleme. Vor allem durch den Rückraum und eine gute Abwehrarbeit machten des die Neißestädtern der SGO schwer, sich schneller abzusetzen. So kamen die auch nicht gleich zum gewohnten konterspiel, wobei hier wie in der zweiten Hälfte zu oft geschludert wurde. Doch langsam stabilisierte sich das Gästeteam und nahm Regie und Tempo auf. So wurden viele erfolgreiche Angriffe in Halbzeit eins zu schon klaren 21:13-Führung abgeschlossen. Vor allem die Abwehr hatte daran großen Anteil, die bis zur 24. Minute lediglich elf Gegentore zuließ. Viele Ballgewinne konnten in Gegenstöße umgewandelt werden. In der zweiten Hälfte wurde zunächst nicht gleich wieder Betriebstemperatur erreicht. So konnte der NSV auf sieben Tore Differenz verkürzen und mehrfach nachlegen. Neun Minuten nach dem Wechsel schmolz die SGO-Führung sogar zum 20:25. Noch kritischer schien es nach 47 Minuten zu werden, als nur noch vier Tore plus zu Buche standen. Die kräftezehrenden Aufholphasen des NSV beantworteten die Moschke-Männer immer wieder mit dem Führungsausbau. Nach dem 26:30 zeichneten vor allem Danny Miehle mit einem Konter und zwei Siebenmetern und Kay Fröhlich wieder für eine Acht-Tore-Führung und die vorgezogene Entscheidung verantwortlich. Im munteren hin und her ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und bauten ihre Trefferbilanz bis zu den abschließenden 40 Toren aus. Durch einige Schludrigkeiten und viele Wechsel nahm sich das Team von Ralf Moschke die Möglichkeit einer noch höheren Ausbeute, was der Coach dann auch bemängelte: „Die erste Halbzeit war eindeutig besser. In der zweite wechselte ich mehr, um allen größere Einsatzzeiten zu geben. Da wirkte dann unser Spiel teilweise auch etwas zerfahren. Vor der Pause hatten wir erst etwas zu tun, um ins Spiel zu kommen. In der Abwehr wurde immer konsequenter zugefasst und auch das 5:1 ging gut. Nach NSV-Führung nahmen wir das Heft in die Hände, gewannen mehr Bälle und liefen gute Konter. Trotz einiger Probleme in der zweiten Halbzeit haben wir den Abstand immer wieder ausgebaut. Nachdem wir einige Wochen kaum Training hatten, bin ich mit dem Sieg zufrieden. Alle haben diszipliniert durchgehalten. Bis zum 40. Tor hat es dann etwas gedauert. Andere Jahre hatten wir es hier schwerer Was zählt, ist der nächste Auswärtssieg.“ So können sich die Oberlichtenauer weiter auf dem dritten Rang sonnen. Hervorzuheben auch, dass alle Feldspieler in der Torstatistik erscheinen. Allerdings ist fragwürdig, wie das gehen wird, weil es keinerlei Spielprotokoll gibt. Da fällt lediglich die Rote Karte des NSV aus der elften Minute auf. Das Ergebnis soll aber kein Ruhekissen sein, denn auch so werden die SGO-er nun noch mehr zu Gejagten. Schon das nächste Heimspiel gegen Koweg Görlitz wird eine neue Herausforderung, vor allem, weil keiner weiß, welche Besetzung der Gegner aufbieten kann.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Fichte, König; Thieme (1), Fröhlich (6), Miehle (13/5), Hunger (5), R. Schäfer (4), Gretschel (2), Röntzsch (2), Hübner (1/1), S. Schäfer (3) und Kirste (3).

Eberhard Neumann

 

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